Dienstag, 13. Juli 2010

Am oberen und unteren Himmelstor...







Nun bin ich also nach vier ewigen Wochen endlich zurück von meiner Rundreise durch die Philippinen, es war anstrengend und es war toll und vor allem hab ich wohl so an die 800 Bilder, deswegen muss ich jetzt stark überlegen, was ich überhaupt nehme…

Ich werde am Besten nur Fotos von den Highlights rauspicken, den Rest kriegt ihr dann ja zu Hause ;)

Also die ersten Tage waren wir ja in Manila und haben uns da etwas umgeguckt, so Touristen Sachen wie das Ozeanarium (siehe das tolle Quallenbild) und Intramuros, den alten spanischen Stadtkern und natürlich das Hard Rock Cafe.

Wie so ziemlich überall hab ich natürlich auch in Manila ein paar Schmusekätzchen aufgetrieben, um meine Sehnsucht nach meinen beiden Schmusetigern zu kompensieren.

Fand ich sehr interessant, dass das katholische Radio sich Veritas nennt. (Wahrheit^^...wers glaubt..)


Das sind die Reisterassen von Banaue, Weltwunder und ´Die Stufen zum Himmel´ .. wir waren auch in Batad, aber die Fotos von Banaue finde ich schöner..Rechts ist eine Ifugao Frau...(ich dachte ernsthaft das rote an den Zähnen wäre Blut^^hust)

Ich steh da so am Beginn einer Reisterasse und gegessen haben wir natürlich orignialen Reis von den Reisterassen, hab mir auch eigentlich welchen zum mitbringen gekauft, der ist dann aber wegen Ameisenbefalls doch lieber in Burgos geblieben...schade eigentlich.

Übrigens ist es recht schwierig im Norden zu reisen, von Manila nach Banaue sind wir 9 Stunden in einem auf 15 Grad runtergekühlten Reisebuss gefahren und haben uns dabei fast den Tod geholt...

Insgesamt sind wir wohl innerhalb der wenigen Tage in Nordluzon über 40 Stunden Bus gefahren (meistens nachts)...seeeehr anstrengend alles in allem...wer mal dahin will sollte unbedingt mehr zeit mitbringen!!! (oh und gute wandersachen für die reisterassen und bloooooß nicht die kondition vergessen!)

Von Banaue gings weiter nach Baguio, die Sommerhauptstadt der Philippinen, wo sich die Schönen und Reichen treffen xD....anders als bei uns fahren die Leutchen hier in die Berge um es KALT zu haben! Es war wirklich ziemlich kalt und angenehm in Baguio..nur sollte man hier unbedingt Pullis mitnehmen^^ was recht ungewohnt ist, da wir die in den letzten Monaten so gut wie nicht gebraucht haben...

Aus Baguio verscheucht, hat uns dann dieser krasse Regensturm, der ganz plötzlich aus dem Nichts ankam und die Straßen nahezu unbefahrbar gemacht und uns komplett durchweicht hat.

Weiter gings also nach Vigan...

Vigan ist ziemlich hübsch, war uns aber dann nach dem kühlen Bergeerlebnis eindeutig zu warm...aber wenn man sich so die Fotos anguckt es sieht wirklich seeehr spanisch aus...

Eigentlich bis auf Intramuros in Manila, war das so der einzige Fleck an dem man noch ein bisschen Geschichte gespürt hat...

Von da aus haben wir die Fähre nach Mindoro genommen, eigentlich zum Tauchen, aber das hat uns dann dort doch nicht so gefallen, deswegen haben wir uns mit Fußball gucken begnügt. Es war übrigens auf dem Weg nach Mindoro, als ich die vieeeeeeelen vielen Delfine neben der Fähre gesehn habe :)


Da Mindoro nicht so ganz unser Fall war und ich meinen 20.igsten auf Boracay feiern wollte, sind wir dann auch bald weitergefahren, eine anstrengende Tagesreise später waren wir dann also auf dem kleinen Inselparadies Boracay...

Also der Strand war wirklich fast zu schön um wahr zu sein...Man kann sogar gut schwimmen, was mir hier bisher noch nicht oft passiert ist UND das Wasser ist sogar fast kühl!

Also dort hätte ich echt länger bleiben können, gutes Essen, viel Sonne...herrlich <3

Auf Boracay konnte ich dann auch endlich bei TrueYoga Yoga machen (genialgenialgenial!!!) Vielleicht sollte ich mich bei denen bewerben...und hab dort auch ne Deutsche kennengelernt (es gehen sogar ältere ausländische männer dort zum yoga, was mich eeetwas erstaunt hat.)

oh und das rechts ist ein Sonnenuntergang auf Boracay...hach...den haben wir beobachtet, als wir direk am Strand genial Italienisch gegessen haben ...

auf Boracay fehlt es einem echt an nichts...zumindest für einen perfekten Urlaub..

Ok aber irgendwann ging dann auch unser Flug, deswegen mussten wir weiter nach Cebu (wo wir dann kein Gepäck mehr hatten, weil Cebu Pacific es nach Manila geschickt hatte, vielen dank nochmal an dieser stelle!)

Wir sind dann trotzdem schonmal weiter nach Bohol, wo wir unser Gepäck dann acuh nachgeliefert bekommen haben.

Wer findet den knuffigen Tarsier auf dem oberen Bild? Leider darf man die Dinger dort nicht anfassen oder knuddeln, weil sie sonst nen megaschock kriegen und die kleinen tendieren sowieso schon zum selbstmord :(


In Tagbilaran hab ich dann auch diesen hübschen BlumenYogasalat gefunden und dort gab es ganz viele BioSachen x) Das erste mal, dass ich sowas auf den Philippinen überhaupt gesehn hab...


Mit dem Bus gings dann weiter ins Landesinnere (Filipinos reisen wie man sieht auch sehr gerne AUF dem Bus)..

Wir sind eine Nacht bei den mysteriösen Chocolate Hills geblieben (ich bin mir sicher, dass es unausgebrochene unterirdische Vulkanblubber sind!!)

und das rechte Foto ist die Aussicht aus unserem zimmer gewesen, sehr genial mit rieeesen glasfront!


Dann gings von Bohol aus weiter per Fähre nach Leyte, wo wir damals den Tauchkurs gemacht haben, weil Hauke seinen AOWD machen wollte und ich einfach nochmal meine Taucherlebnisse auffrischen wollte..


Das war dann unser Tauchboot, wie beim letzten Mal...

Und so ging dann diese 4 wöchige Rundreise auch zu Ende... :)

Die Tauchgänge fand ich nochmal ziemlich klasse...viele schildkröten und moränen die Klaus, der tauchlehrer, immer mit seinem metallstab ärgert...

und nachdem wir an den Reisterassen schon fast am oberen Himmelstor standen haben wir Unterwasser am ´Heavens Gate´ auch nochmal das untere Himmelstor gesehen...


Montag, 7. Juni 2010

Holidaaay :)


Huhu, für alle jene die sich nicht auf den Phillis auskennen und auch für die Experten :) hab ich mal auf der Karte die Punkte markiert wie in etwa der Urlaub verlaufen wird, damit ihr wisst wo ich so sein werde.
Also da ganz im Westen das lange Ding ist übrigens Palawan wo ich über Weihnachten war ;)
Also wir starten im Osten bei der 1. in Borongan und fliegen dann ab Tacloban zur 2. nach Manila.

In Manila bleiben wir paar Tage dann gehts in den hohen kühlen Norden zur 3. Baguio, Banaue evtl Mount Pinatubo und so weiter...

danach gehts wieder von Manila aus nach Mindoro, Puerto Galera bei der 4.
Von Puerto dann nach Boracay, Nummer 5.

Und schließlich fliegen wir von Boracay nach Cebu und dann wohl noch nach Bohol und von da gehts dann per Fähre wieder nach Hause in die schöne Region 8.
:)

soweit der kurze Überblick, in wie weit wir alles geschafft haben dokumentiere ich dann später und mache hoffentlich viele viele schöne Bilder :)

Liebe Grüße an alle!

Mittwoch, 2. Juni 2010

Filipino Hitlist


Heyho,

ich hab mir überlegt, da ich jetzt ja schon rund 9 Monate hier bin und einen kleinen Einblick in Land und Leben bekommen habe werde ich es mir erlauben eine persönliche Filipino Hitlist aufzustellen mit den 10 Nervigsten und 10 Besten Sachen.

Wobei ich anmerken muss, dass grundsätzlich die Guten Sachen eher überwiegen, weil es einfach schön ist hier zu sein ;)

Ich fang lieber mit dem Negativen an so spart man sich das Schöne bis zum Schluss ;)

FLOP 10 Philippines:

1. Das alltägliche Leben.

Ja, leider landet dieser Punkt tatsächlich auf Platz 1. Es gibt hier einfach für uns Deutschlandverwöhnte Menschen sehr viele Unannehmlichkeiten. Hier meine handverlesenen Lieblingspunkte:

Kakerlaken, Ameisen, Ratten im Haus. Nicht immer fließendes Wasser. Regelmäßige Stromausfälle. Keine echten Matratzen, oft gar keine Matratzen. Schwüles, schweißtreibendes Wetter.

Lärmbelästigung durch nächtliches Karaoke, Hähne ohne Zeitgefühl und Hunde…

Diese Liste könnte ich wohl noch ein Weilchen fortsetzen, aber das war das Nervigste.

2. ,Hey Joe´.

Man hat keine ruhige Minute, wenn man rausgeht. Jeder kennt deinen Namen, jeder erzählt dir, wo er dich letztens gesehn hat.

Man wird gerufen, angequatscht und besonders behandelt.

Das ´Privileg´ Ausländer zu sein.

Ach ja und ich bin KEIN AMERIKANER!!! ;)

3. Nahrungsaufnahme

Ok daran hatte ich am Anfang wohl am meisten zu knabbern.

Die Filipinos kennen keine Vegetarier und verstehen weder den Grund dafür noch was es bedeutet.

Selbst in angeblich –vegetarischen- Gemüse Frühlingsrollen findet sich Huhn, weil Huhn ja kein Fleisch ist.

Fisch ist sowieso selbstverständlich und außer trockenem Reis gibt’s ja eh nicht viel zu essen.

Das Meiste in den Supermärkten wird in Dosen verkauft und man sollte immer auf das Haltbarkeitsdatum achten.

Ein Kühlregal ist wegen der ständigen Stromausfälle und Transportwege immerhin bei uns undenkbar (in den Großstädten natürlich nicht)

Jedenfalls ist es manchmal hart etwas geschmacklich ansprechendes und wirklich Vegetarisches zu finden.

4. Lächeln, Nicken, Kein Wort verstanden haben.

Das ist etwas, was mich manchmal wirklich nervt hier. Wenn jemand etwas nicht versteht, überspielt er es und ignoriert es. Oder sie machen einfach was sie denken, ist besonders praktisch beim Essen bestellen. Es kommt dann einfach was anderes. Oder es wird dann einfach trotzdem Fleisch reingetan, selbst wenn ich gesehen habe wie sie das extra drauf geschrieben haben.

Kein Vergleich zu deutschem Service.

5. Im Liliputaner Land

Ok, ich weiß daran ist keiner Schuld, aber irgendwie ist es nervig, so gut wie überall am Größten zu sein und immer aufzufallen. Außer bei Konzerten, finde ich es eher unpraktisch. Ich freue mich schon wieder darauf von deutschen Menschen umgeben zu sein.

6. Fahrweise

Für schwache Nerven ist das jedenfalls Nichts.

Mir bleibt jedes Mal das Herz stehen, wenn ein Van nachts im Dunkeln, auf nassen Straßen einfach mal in der Kurve überholt.

Das ´in der Kurve überholen, weil da wird der andere langsamer´ ist sowieso ein sehr beliebtes Spielchen hier.

Naja trotz allem, sind sie sehr sichere Fahrer, da sie mehr nach Gefühl als nach Regeln fahren.

7. Kokosnussgefahr

Ich weiß gerade nicht mehr ob es ein Witz war oder ich das geträumt habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass im Jahr mehr Menschen auf den Philippinen durch Kokosnüsse umkommen als durch Unfälle.

Hmm…jedenfalls habe ich seitdem einen ziemlichen Respekt vor Palmen und meide es lange unten ihnen zu verweilen.

8. Chronische Langsamkeit

Hier läuft einfach alles in Zeitlupe, ob eine Kassiererin etwas in die Kasse eintippt und sich zehnmal vertut, auch wenn schon eine meterlange Schlange an der Kasse wartet, das bringt die Filipinos nicht aus der Ruhe.

Warten ist eigentlich das Lebensmotto in allem was man tut, es gibt keine festen Zeiten, daher kein Grund zur Eile.

Selbst die offiziellsten Anlässe beginnen nicht pünktlich und –Filipino Time- bedeutet meist, dass man sich erst eine Stunde nach Verabredung trifft (warum verabredet man sich dann nicht ne Stunde später?!)

Tja erklär mir einer die Filipinos..

9. Unhöflichkeit?!

Ich weiß nicht wie es kommt, aber in diesem ansonsten so freundlichen Land gibt es ein Manko bei den Umgangsformen.

Wenn man zum Beispiel in einen engen Jeepney steigt, dann rutscht man nicht etwa einfach durch, damit die nächsten, sich nicht an einem vorbeidrängen müssen. Neeeeeeeein, man setzt sich ganz, ganz vorne hin und so geht es immer fort, damit der Letzte sich stundenlang durch ein Beinmeer kämpfen darf.

Ich habe so gut wie noch nie Filipinos aufstehen sehen, wenn jemand sich vorbei drängt, sie bleiben sitzen und machen im besten Fall eine kleine Bewegung um so zu tun als würden sie Platz machen.

Vielleicht erklärt mir einer eines Tages das Verhalten?!

10. Jesus is everywhere

Reliogion ist überall, an jedem Tricycle, Jeepney steht etwas über Jesus oder Gott und gebetet wird quasi vor jeder Fahrt.

Ich finde es einfach nur ungewohnt und auch manchmal etwas schwierig, da viele Filipinos alles auf Gott schieben und auch Umweltprobleme mit Gott erklären und auch auf diese Weise an diese Probleme herangehen.

Das stört mich leider gelegentlich.

So das wars mit der Liste der Negativitäten :D

Weiter geht’s mit dem Positiven (ich halte mich diesmal Kürzer ;))

TOP 10 Philippines:

1. Flora und Fauna

Ganz klar Sonne, Strände, Palmen so weit das Auge reicht. Tolle Tauchplätze, Walhaie, Schildkröten, Koboldmakis…wer könnte da nicht schwach werden?

Trotz allem sind die Philippinen ein wunderschönes Inselparadies (vor allem Palawan). Eine Reise hierhin ist definitiv empfehlenswert und werde bestimmt noch mal vorbeischauen.

2. La familia

Ich bin zwar nicht sicher, ob es hier überhaupt verschiedene Familien gibt, denn jeder scheint mit jedem irgendwie verwandt zu sein. Aber ich finde es einfach klasse, dass es so große, kinderreiche Familien gibt und dass Kinder so eine große Rolle spielen.

Es ist einfach schön, eine große Familie zu haben und zu wissen es gibt immer jemanden zu dem man gehen kann.

3. Smiiiile

Das ist wirklich eine bemerkenswerte Fähikeit, immer zu Lachen und selbst, wenn es einem nicht gut geht und man noch so große Probleme hat zu einem Lächeln fähig zu sein.

Die Filipinos nehmens mit Humor und leben damit bestimmt gesünder als die Millionen Deutsche, die gestresst und mit versteinerter Miene durch die Fußgängerzone hetzen.

Jeder hat für jeden ein nettes Wort übrig und es gibt keine ´Fremden´ man kann sich einfach überall mit jemandem unterhalten.

In Deutschland würde man dafür schief angeguckt werden.

4. I´m singing in the rain

Auch dafür, würde man in Deutschland bestimmt schief angeguckt werden, aber die singbegeisterten Filipinos stört es nicht im geringsten.

Ständig singt jemand auf offener Straße oder die Kassiererin.

Ein anderes Lebensgefühl als in Deutschland, natürlich ist deswegen auch Karaoke Nationalsport Nummer 1.

5. Wozu Verbote?

Hier sieht man alles etwas lockerer, man steckt dem Polizisten mal paar Scheinchen zu und alles ist gut oder man verkauft mit giftstoffen Belastete Lebensmittel oder Insektengifte, die man lieber nur mit Atemschutz Maske benutzt.

Wofür denn Vorschriften? Geht doch allen gut hier..^^

6. Warme Herzen

Man wird einfach überall liebevoll begrüßt und aufgenommen, das ist ein großer Pluspunkt im Vergleich zu Deutschland.

Die Haustüren (sofern es welche gibt) stehen jedem jederzeit offen.

7. No Stress

Ich glaub ein chilligeres Leben als hier, kann man fast nirgendwo haben, keine wirkliche Arbeitsmoral (arbeiten besteht oft aus Computerspielen oder Bücher lesen) und alles läuft zeitlos.

Kein Zeitdruck wie in Deutschland…

Ich denke die Meisten stressbedingten Krankheiten findet man hier gar nicht…dafür muss man sich aber auch damit abfinden, dass alles etwas länger braucht. (nichts für ungeduldige Europäer)

8. Natürliche Lebensmittel

Also gut, nicht ALLES am essen hier ist schlecht, es gibt immer frische Mangos, Pomelos, Ananas, Kokosnüsse…

Herrlichste Tropenfrüchte, frisch und quasi gerade erst gepfückt.

Schmecken jedenfalls besser als in Deutschland und wenn man Glück hat kann man Bananen, Ananas oder was auch immer selbst pflücken. Es wächst ja überall!

Das schönste: Hier wächst selbst Durian in Unmengen, also das Paradies für Feinschmecker ;) oder geruchsblinde.

9. Keine Wecker

Dank der beliebten Hahnenkämpfe sitzen alle paar Meter angebundene Hähne, also kostenlose natürliche Wecker!

Klimaschutz vom Feinsten. Leider bin ich inzwischen etwas resistent geworden und werde nicht mehr so gut wach davon. Aber ansonsten Top!

10. Hmm…naja mir fällt gerade kein konkreter Punkt mehr ein, also will ich nur sagen, dass ich finde dass die Filipinos in allem ein ziemlich nettes und bewundernswertes Völkchen sind und dass ich die Zeit hier sehr mochte und nie vergessen werde.

Soo…das wars…;)

Bin ab nächste Woche im Urlaub und finde raus ob auch die anderen Teile der Philippinen so schön sind, wie sie versprechen.

Allen einen schönen Sommer, Altstadtfest, Zurlauben, Olewiger Weinfest…eben alles was ich verpasse.

Bis in 3 Monaten ;)!!!

Mittwoch, 12. Mai 2010

Familien-Zuwachs




Vor ein paar Wochen wurde ich zufälliger weise Zeuge der Geburt von vier kleinen putzigen Welpen von meiner Lieblingshündin in Balangiga wo Hauke wohnt.
Leider fand die Geburt in einem Office statt, weswegen die Welpen woanders hin gebracht wurden. Das mochte die Hündin allerdings nicht und ging nicht so oft dahin wie die Kleinen es brauchten.

Das hat leider dazu geführt dass es als ich letzte Woche mal nach denen gucken wollte nur noch zwei Welpen gab.
Da konnte ich sie dann nicht mehr liegen lassen im Dreck zwischen den Hühnern, deswegen hab ich sie mitgenommen ;)
Und Hauke war Gott-sei-dank nicht böse auf mich und hat sie aufgenommen ;) (jaa auch wenn sie viel arbeit machen ich weiß..^^)
*hust*
Jedenfalls hätte ich die beiden am liebsten jetzt mitgenommen, aber sie müssen noch in der nähe von mama bleiben, auch wenn die sich nicht gut kümmert.
Sie scheinen auch noch kein allzu gutes sehvermögen zu haben, da sie regelmäßig gegen stuhl und tischbeine rennen und des öfteren muss einer von uns nachts aufstehen um ein von der mama verirrtes hundebaby zurück zu bringen.
aber alles in allem ist es das definitiv wert :)
ich hab wieder was zum kuscheln und was mich glücklich macht und die kleinen haben erstmal ein hübsches zu hause...:)
Der kleine hier ist Brownie und der andere ist Cookie :)
bis in drei monaten wenn ich euch endlich wieder kuscheln kann :) <3

Mittwoch, 5. Mai 2010

Halo-Halo







Heyo,
es sind jetzt nur noch 4 Monate verblieben und ich werde mal eine kurze gemixte Zusammenfassung der letzten Wochen geben…
aalso als erstes war unser Eco-Youth Camp auf Ando Island…es stand auch erst in den Sternen ob wir es überhaupt hinbekommen, da wir nicht genug Spenden zusammenhatten. Aber irgendwie haben wir es dann auf die Reihe bekommen.

Ziel des Ganzen war es, die Jugendlichen, bzw. Kinder auf Ando Island an einem Tag mit Spielen etc für die Umwelt und Müllproblematik zu sensibilisieren.
Zum Glück haben wir auch drei Sprecher gefunden, die das wunderbar gemacht haben.

Dorinda, Sharon von der Essu und Anbony ebenfalls von der Essu, haben mit Hilfe von Spielen den Kindern die Zusammenhänge in der Natur, den Klimawandel und Mülltrennung erklärt.

Alles in allem ein sehr lustiger und erfolgreicher Tag…
Deswegen wollen wir das Ganze auch bald in größerem Rahmen wiederholen…

An dem darauf folgenden Wochenende waren wir hier nahe Borongan auf der süßen kleinen Insel Divinubo, die wir ja schon des öfteren beehrt haben und haben es uns am Strand mit Früchten gut gehen lassen..
Zwar waren keine Cottages mehr frei und wir mussten am Strand schlafen, aber ansonsten doch echt schön.

Die Woche darauf bin ich aufgebrochen nach Baybay Leyte, nicht weit von Burgos, wo wir tauchen waren.
Dort an der VSU sollte ich bei einer Umwelttagung für verschiedene Regionen vor allem im Bezug auf Climate Change und Ladnwirtschaft Umweltfilme zeigen.
Also vor allem Home und An Inconvenient Truth (Unbequeme Wahrheit)
Oh da fällt mir ein, hab vor paar Tagen Avatar gesehn…ich muss ja sagen, nach dem Trailer war ich sehr skeptisch und mochte den Film gar nicht. Aaaaber ich hab mich geirrt ich find ihn toll :D und jeder der ihn gesehn hat dürfte verstehen wieso..^^
Hat man sowas an einer deutschen Uni auch??? Wie soll man sich da die letzten 10 Minuten noch konzentrieren?!

Jaha also die Woche an der Visca ( so nennen sie die VSU) war echt angenehm…viel im Meer gewesen und im Pool der Uni, viel mit Dorindas Kindern gemacht und wie einige gemerkt haben dürften auch länger im Internet gewesen ;)

Das sind Dorindas Kinder :) Der kleinste ist total süß aber auch irre frech^^ hab ihn aber in mein Herz geschlossen...Die zwei Kleinsten sprechen aber leider kein Englisch also verständigung durch Zeichensprache ;)

Dabei ist dann auch der Plan entstanden, dass ich Augusta Treverorum noch um ein weiteres Jahr bewohnen werde…
Anstatt wie geplant sofort nach Berlin zu ziehen..

Tjaaa..letzten Samstag war ich dann in Tacloban und konnte endlich mal umsetzen das SOS Kinderdorf zu besuchen…
Eine Social Workerin hat mich herum geführt und in die Familienhäuser mitgenommen, so dass ich auch einige der Kinder kennenlernen konnte.
Das Dorf gibt es wohl schon seit 40 Jahren und bald ist Jubiläum.
Ich war echt überrascht wie gepflegt und modern die Häuser sind...
Die Kinder die dort leben, haben meist eine sehr problematische Kindheit hinter sich und sich Waisen oder Halbwaisen.
Mir schienen die Kinder aber sehr glücklich dort und sie haben mir auch bestätigt, dass sie sich sehr wohl fühlen.

Man hat mir auch angeboten dort Volunteer Arbeit mit den Kindern zu machen, aber leider ist Tacloban etwas weit weg…
Vielleicht wenn ich das nächste mal herkomme ;)
Jedenfalls trotz der Kritiken über die SOS Kinderdörfer konnte ich mich mit meinem Überraschungsbesuch von der hervorragenden Qualität der Einrichtung überzeugen ;) das war es ja was ich wollte und ich bin sehr zufrieden…

Voll gequetschter Van wie immer :) Hauptsache alles rein, auch mal bis zu 20 Personen und Gepäck..^^ kraaank!

Tjaja…dann das Wochenende wie immer und jetzt bin ich gerade wieder in Borongan.
Das ist der kleine schnuffelige Hase, den Vera aus Manila mitgebracht hat um ihn angeblich am Ende zu essen. Ich hoffe dass daraus nichts wird ;) hab den kleinen sehr in mein Herz geschlossen. Sorry dass das Foto so verwackelt ist...der rennt einfach zu schnell rum^^

Tjaaa und da hab ich das erste mal mit Staunen sehn dürfen wie Ananas wächst. Aus dem Boden!!!! nicht am Baum...das muss man erstmal verarbeiten ;)

Nächste Woche Montag ist im Übrigen Wahl, von daher hoffe ich dass hier alles ruhig bleibt und sich nach der wahl schnell alles wieder in geregelten Bahnen einfindet…momentan spielen die filipinos ja recht verrückt deswegen…

Allora bis zum nächsten mal! Baybay <3